Zeitqualität Winter 2025 & Ausblick 2026

„Alles Glück der Welt entsteht aus dem Wunsch, dass andere glücklich sein mögen.” (Buddha)

Dieser uralte Gedanke von Buddha steht ziemlich dem entgegen, was wir momentan auf der Welt erleben. In der neuen Luftepoche (2020 bis 2150) mit zu Beginn Pluto im Wassermann (seit 19.11.24 bis 2044) verliert der materielle Fokus der Erdepoche (1800 bis 2020) an Kraft, vielmehr gewinnt jetzt Geistiges an Bedeutung, so generell die menschliche Kommunikation, neue Technologien wie die KI oder auch neuartige Energieformen wie die regenerativen Energien (Windkraft, Sonne, Bioenergie). Visionen für diese Zeit könnte eine freundliche und positive Kommunikation sein, ferner freier Zugang zum Wissen der Menschheit (Wikipedia) auch die Nachhaltigkeit neuer Technologien. Doch die Egoismen der in der alten Erdepoche aufgewachsenen Menschen und Leader („das gehört mir“) befeuern die Idee, das jenes Wissen, welches ursprünglich von kreativen Menschen entwickelt und in Form von Daten und Produkten bereitgestellt wurde, jetzt durch wenige große KI-Firmen abgesaugt und zum eigenen Vorteil genutzt wird, um den Markt zu beherrschen. So versuchen aktuell wenige Tec-Oligarchen die Welt unter ihre Kontrolle zu bringen und Gegner geradezu zu enteignen. Es liegt in der Natur der Luft-Epoche, dass solche Ansätze zum Scheitern verurteilt sein werden.

Es kann jedoch eine Generation dauern, bevor die Menschheit von dieser modernen Art des Sklaventums die Nase voll hat und im wahrsten Sinne des Wortes die Stecker gezogen werden, bevor hoffentlich auf lange Sicht bessere Strukturen etabliert werden können.

Im Herbst 2025 waren aber zunächst Klärungen sowie Neujustierungen wichtig: ein aktiver und kommunikativer, zuletzt bis 29.11. rückläufiger Merkur im Schützen beleuchtet zwar die Zukunft, wie zum Beispiel den Wunsch nach Frieden in der Ukraine, jedoch die Lösungen blieben aus. Korruptionsskandale kamen an die Oberfläche, in der Ukraine werden Minister gefeuert. Die Klimakonferenz in Belem blieb hinter den Erwartungen zurück. Mit Saturn in den Fischen, ab 28.11.25 wieder direktläufig, erfolgt ein Aufbruch ins ungewisse Neue. Verstärkt durch den aufsteigenden Mondknoten auf ca. 12° schwingen sich über Winter Saturn und Neptun auf 29° Fische in Richtung ihrer nächsten Konjunktion ein. Die Sehnsucht nach Frieden oder Integrität könnte vor diesem Hintergrund irrationale oder seltsame Züge annehmen, wenn wir nicht darauf achten, dass alle Beteiligten zu ihrem Recht kommen und Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit die Grundfesten der Menschen bleiben. Aber vielleicht ist das gerade vor dem Hintergrund dieser Konstellation zu viel verlangt. Zu kurzfristig gedachte oder zu wenig nachhaltige Ziele dienen den Menschen nicht wirklich. Konkrete Initiativen und Diskussionen könnten den Dezember bestimmen: Ab 01.12.25 befinden sich Sonne, Mars und Venus im Schützen, ab 12.12. zusätzlich Merkur. Es ist eine gute Zeit, um Visionen und Ideen zu diskutieren. Am 15.12. wandert Mars in den Steinbock, sodass zur Wintersonnenwende am 21. Dezember 2025 um 16.03 Uhr für Heppenheim / Bergstraße eine pragmatische umsetzende, ruhigere Energie vorherrscht, die ggf. auch erste Lösungen für drängende Probleme bringen könnte. Zur Wintersonnenwende mit Aszendent Zwilling sowie Mars und Venus in Haus 7 ist es wichtig, gut zuzuhören und die Bedürfnisse unserer Gegenüber wahrzunehmen, um zu guten Lösungen zu kommen. Auch Lilith, die unter anderem für tiefstes Urvertrauen steht, wandert mit der Wintersonnenwende für neun Monate in den Schützen. Hier sind wir eingeladen, Genderthemen weiterzuentwickeln, ohnmächtige Situationen zu verlassen und mehr Vertrauen zu entwickeln. Das Medienthema „Femizide“ der letzten Wochen passt dazu.

Im Jahreshoroskop 2026 zum ersten Vollmond im Steinbock (03.01.26 um 11.02 Uhr in Heppenheim / Bergstraße) befinden sich die Sonne und drei Planeten im erdenden und umsetzenden Steinbock, so Merkur auf 2°21´, sowie Sonne, Venus und Mars in einer Konjunktion

auf 12-14° (in Opposition zu Mond in Krebs, verstärkt durch Jupiter auf 21°2´). So sind Veränderungen in Richtung Politik, Beruf und Familie 2026 definiert; ob diese nachhaltig sie sein werden, wirft Zweifel auf: Am 20.02.26 wird die Konjunktion von Neptun und Saturn auf 0°45´ Widder exakt. Alte Strukturen lösen sich, der Neubeginn im Widder der neuen Luftepoche ist da… Das muss nicht immer friedlich bleiben. Zudem können frühere Krisen in neuem Kleid erscheinen. Materielle Nöte setzen einzelnen Menschen, Gemeinden, Städten, Ländern und Staaten immer mehr zu, denn die Inflation steigt weltweit. Zudem gehen immer mehr Arbeitsplätze durch Strukturwandel bzw. die KI verloren. Hier braucht es intelligente Lösungen für Europa, die auf eigener Stärke beruhen. Aber lernen wir aus der Vergangenheit? Hier mag es hilfreich sein, zu betrachten, was bei den vergangenen Konjunktionen von Saturn und Neptun der Fall war im Sinne allgemeiner politischer und religiöser Umwälzungen:

  • Die letzte Konjunktion der beiden Planeten fand am 11.1989 im Steinbock statt: am 09.11.89 kam es zum Mauerfall in Deutschland und zum Beginn des Zerfalls der Sowjetunion. Für Deutschland könnten sich so auch glückliche Wendungen ergeben: 1989 wurde Ost und West wiedervereint, der kalte Krieg endete, während das Sowjetreich zu zerfallen begann. Im August 2006, als Saturn und Neptun in Opposition zueinanderstanden (31.08.06), präsentierte sich erstmals das gemeinsame Deutschland als freundliche Gastgeberin bei einer Fußball-WM der Welt, oft als „Sommermärchen“ bezeichnet. Die erste Quadratstellung am 25.06.98 ist mit der Fußball-WM verbunden, die zweite Quadratstellung stand unter dem Stern der zunehmenden Migration hauptsächlich syrischer Flüchtlinge nach Mitteleuropa. Angela Merkel sprach in diesem Zusammenhang am 31.08.15 den berühmten Satz „Wir schaffen das!“ aus, in der Diskussion darüber, ob Europa diesen Zustrom wirklich bewältigen könne. Zur exakten Quadratstellung am 26.11.15 durchzogen schließlich Terroranschläge Paris mit Hunderten Toten. Auch der Fußball schlitterte knapp an einer Katastrophe vorbei, als Terroristen versuchten, sich im Stadion während des Freundschaftsspiels Frankreich gegen Deutschland in die Luft zu sprengen.
  • Die vorletzte Konjunktion von Saturn und Neptun kulminierte am 21.11.1952 in der Waage. Die U.S.A. zündeten die erste Wasserstoffbombe am 01.11.52 im Eifer des Wettrüstens mit der Sowjetmacht. Die ersten Supercomputer wurden gebaut (Univac). Kanzler Konrad Adenauer forcierte für Westdeutschland die Westanbindung, die am 23.07.52 in die Montanunion zwischen Deutschland und Frankreich mündete (Vorläufer der heutigen E.U.). Viele Nazis kamen per Amnestie aus den Gefangenenlagern der Alliierten vorzeitig frei. In der DDR in Ostdeutschland brachte Walter Ulbrich Gebietsreformen voran und forcierte den Sozialismus nach sowjetischem Vorbild. Was eher unbekannt ist: Stalin versuchte in diesem Jahr mit der sog. Stalin-Note die drohende Westanbindung Westdeutschlands durch Geheimdiplomatie zu verhindern, indem er den Westmächten ein wiedervereinigtes, neutrales Deutschland anbot. Bis heute ist unter Historikern umstritten, inwieweit dieses Angebot als seriös zu werten war – oder eben nicht. Ulbrich sagte dazu beispielsweise: „Da könnte sich Deutschland im Weltfriedenslager frei entfalten“, was sicherlich im kommunistischen Sinne gedacht war. Wie die Geschichte wiederkehrt: heute muss sich die Weltgemeinschaft bezüglich der Ukraine genau diesen Fragen stellen…
  • Die vorherige Konjunktion von Saturn und Neptun fand am 01.08.1917 im feurigen Löwen Deutschland mit Österreich-Ungarn hatte im 1. Weltkrieg die Schlacht von Verdun verloren und auch im Osten (Rumänien) sah es nicht gut aus. Das Kaiserreich forcierte den U-Boot-Krieg im Atlantik, so dass die U.S.A. im April 1917 in den Krieg eintraten, während es in der deutschen Marine zu Aufständen gegen die arrogante Obrigkeit kam. Es war der Beginn des Zerfalls des Kaiserreiches, einerseits das Ende des ersten Weltkrieges, aber auch die Grundlage für den Aufstieg der Nationalsozialisten.
  • Die vorherige Konjunktion von Saturn und Neptun am 12.05.1882 im Stier fällt in eine Zeit des Wirtschaftswachstums und des Wohlstandes. Glücklich für Bürgertum und Adel, jedoch armselig für das Heer der Arbeiterschaft. In Berlin und New York wurden die ersten elektrischen Straßenbeleuchtungen installiert, erste Marken und Franchises kamen auf, Wolkenkratzer wurden gebaut, Ölfirmen wurden gegründet. Interessant aber auch, dass mit dem Chinese Exclusion Act erstmals die Einwanderung in die U.S.A. beschränkt Positiv aber auch, dass fast alle Staaten der Genfer Konvention beitraten und verheiratete Frauen erstmals Besitz haben konnten (England). Deutschland sowie Österreich-Ungarn schlossen einen Geheimbund mit Italien, um Frankreichs Expansionsdrang (nach dem verlorenen Krieg gegen Deutschland 1873) einzuhegen. Reichskanzler Bismarck forcierte aber auch eine Krankenversicherung für Arbeiter für die sozial schwächer gestellten Menschen (1883).
  • Die letzte Konjunktion von Saturn und Neptun im Widder fand am 27.03.1703 statt. Massive Veränderungen in Europa sind in dieser Zeit zu beobachten. Russland sicherte sich den Zugang zur Ostsee mit der Gründung von Sankt Petersburg, der heute zweitgrößten russischen Stadt. Ein verheerender Sturm zerlegte insbesondere England und Nordeuropa. Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-14) der Herrscherhäuser Habsburg gegen Bourbon verlor Spanien an Einfluss in Europa und Großbritannien konnte die Grundlage für sein späteres Empire legen. Zudem gewann Preußen an Macht durch die Eroberung des Herzogtums Geldern. Neptun selbst war 1861 bis 1875 im Widder (ohne Konjunktion mit Saturn), als der Bürgerkrieg in den U.S.A. begann, der Kolonialismus vorherrschend war und sich sozialistische Ideen etablierten aufgrund der Unterdrückung der Arbeiterschicht.

 

Aktuell befindet sich Neptun bereits im Widder seit 30.03.25 und wird dort bleiben bis 2039; aufgrund seiner Rückläufigkeit hält er sich aber nochmals im Zeichen Fische vom 23.10.25 bis 27.01.26 auf. In den Fischen fand die letzte Konjunktion von Saturn und Neptun übrigens am 09.05.1523 statt. Im Jahr 1520 sprach Papst Leo X die Bannandrohungsbulle „Exsurge Domine“ an Luther aus, seine Lehren zu widerrufen, ein solcher Bann konnte aber vom Reichstag in Nürnberg in den Jahren 1521-23 nicht vollständig durchgesetzt werden, was auch die Grundlage zur Kirchenspaltung schuf. Das Jahr 1523 war der Ursprung von bedeutenden politischen und religiösen Umwälzungen in Europa (Papst Clemens VII gegen Luther), ferner die Grundlage der Konsolidierung der Reformation mit wichtigen territorialen Verschiebungen.

In jedem dieser Rückblicke können wir herausfordernde politische oder religiöse Entwicklungen erkennen. Wir können davon ausgehen, dass 2026 Veränderungen eintreten, die insbesondere die Neuverteilung unserer geistigen Ressourcen betreffen (Luftepoche). Welche Themen im Einzelnen dominieren, wird sicher noch nicht im Februar zur Konjunktion von Saturn und Neptun entschieden. Hier kommt Uranus mit ins Spiel, der sich zwar seit 07.07.25 für sieben Jahre in den Zwillingen befindet, sich jedoch wegen seiner Rückläufigkeit erneut im erdverbundenen und entschleunigenden Stier vom 07.11.25 bis 25.04.26 aufhält. Uranus wird also ab Frühling 2026 für Rückenwind sorgen und Entscheidungen beschleunigen. Betrachten wir hier die Zeiten, in denen sich Uranus in den Zwillingen befand:

Vor gut 84 Jahren befand sich Uranus das letzte Mal in den hohen Gradzahlen des Stieres im Übergang zum in die Zwillinge: Nazi-Deutschland griff am 22.06.1941 die Sowjetunion an und am 31.07.1941 wurde von Göring die „Endlösung“ der Judenfrage in Auftrag gegeben. Nicht zuletzt sind die U.S.A. nach dem Angriff auf Pearl Harbour am 07.12.41 in den 2. Weltkrieg eingetreten.  Betrachten wir weitere 84 Jahre vor diesem Ereignis das Zeitgeschehen, platzte 1857 eine Spekulationsblase hochstehender Börsenkurse in einem Börsencrash, die den gesamten Kontinent erfasste. Für viele Anleger bedeuteten übertriebener Optimismus und Spekulation am Ende Unglück und Bankrott. Deutschland hatte nun die Grenze zwischen einer vorindustriellen und einer industrialisierten Wirtschaft überschritten. 1858 wurde China im zweiten Opium-Krieg den Westmächten unterworfen und so neue Absatzmärkte geschaffen.

Hier zeigt sich die Ironie der Geschichte: das Rad des Schicksals schlägt jetzt im Westen zu! Die Themen der Vergangenheit lassen uns nicht los und wiederholen sich auf der nächsten Stufe der Transformation. Positiv ausgedrückt bekommen wir jetzt die Chance, alte Schmerzen und Urängste zu überwinden und eine neue Ära des Miteinanders und der Stärke zu prägen. Menschenfreundliches Miteinander würde auch bedeuten, dass neue Erfindungen und Entwicklungen der Menschheit gewidmet werden, ohne das große Tech-Konzerne die Welt beherrschen. Wir dürfen und müssen daran arbeiten, dass wir uns in Europa diversifizieren und stark aufstellen. Jede/r einzelne von uns kann das durch ein entsprechendes Konsumverhalten steuern: Für viele Dinge gibt es europäische Lösungen, die wir unterstützen sollten, auch, wenn technisch noch ein paar Schritte fehlen. Idealerweise füttern wir mit jeder KI-Anfrage europäische Netzwerke, bevor allmächtige Tech-Firmen zu stark geworden sind. Ob wir das Schaffen, ist eine andere Frage.

Es scheint so zu sein, dass die Zeitqualität Uranus in den Zwillingen mit Neptun im Widder sowie Pluto im Wassermann provokativ wirkt, so dass am Ende jede/r gegen jeden in den Kampf schreitet. Wir sehen das im Großen am Zollstreit, an der Dominanz der KI bei immer größeren Mega-Firmen. Aber auch politisch reißt es uns immer mehr auseinander und kleine Themen können in großen Brüchen enden. Wir sehen das an der Zersplitterung der Parteienlandschaft. Deswegen sollten wir möglichst privat uns daranhalten, Brücken zu bauen, anstatt sie einzureißen. Freundlichkeit und ein positives Miteinander helfen. Bleiben wir entspannt und zentriert, dann können wir uns mit anderen Menschen für eine positive Entwicklung im herausfordernden Jahr 2026 einsetzen. Die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit hilft uns, selbst zum Mehrwert zu werden, um unsere Lebensaufgabe glücklich zu leben und dadurch der Welt positive Ideen beizusteuern. Wir können eine solche Lebensaufgabe auch individuell in jedem einzelnen Horoskop erkennen.

Der Glückspunkt im Jahreshoroskop 2026 liegt auf dem Deszendenten in der dienenden, helfenden und heilenden Jungfrau, der aufsteigende Mondknoten auf dem Aszendenten in den Fischen. Schauen wir in diesem Sinne nach uns selbst, prägen unsere geistige Heimat auf der Basis von Urvertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten, dann sind wir mitten im Kampf der Giganten da draußen besser gewappnet, weniger manipulierbar und können anderen helfen, dasselbe zu tun.

Möge die nächste Zeit gut für Dich und Deine Lieben verlaufen! Auf ein Gutes 2026!