Das Wendejahr 2020 und der Aufbruch in eine neue Ebene
Publiziert am 29. April 2020
Jetzt ist die Krise mit ihren vielen Herausforderungen da… und man kann es nicht anders sagen: wir hatten sie angekündigt, zuletzt zu Weihnachten 2019 und nochmals am 11. Februar in unserer astrologischen Jahresvoraussage für 2020. Wir hatten uns allerdings gefragt, was genau dieser Reset-Knopf des Jahres 2020 zur
epochalen Dreifachkonjunktion von Pluto, Saturn und Jupiter im Steinbock am 12. Januar 2020 sein wird; da war bereits zur Wintersonnenwende 2019 – wie von Geisterhand getrieben – das neuartige Covid-19-Virus im chinesischen Wuhan auf dem Vormarsch und hat sich prompt zu einer globalen Pandemie und Krise entwickelt. Die
„Corona“, der Sonnenkranz, hat die Welt von China ausgehend aus den Angeln gehoben und zwingt uns ein Einhalten und eine Neubewertung auf… Corona-Viren gibt es zwar schon so lange, wie es Fledermäuse und Menschen gibt. Die meisten dieser Viren sind wohl gefahrlos für Menschen bzw. lösten andere Corona-Typen bisher nur leichte
Erkältungen aus…
Aber wie ist es wirklich? Warum kann uns Menschen ein solches Virus befallen und Entzündungssymptome in uns auslösen?
Vielleicht ist es ja anders, als wir zunächst denken. Ist im Grunde nicht immer erst die Ursache da, bevor Symptome auftreten? Geht also einer physischen Schwäche, dem Stress oder einer emotional belasteten Situation nicht wiederum Erstarrung und „Erkaltung“ voraus? Wir wissen heute, dass wir dann zumindest besonders anfällig für Erkältungen, Grippe und andere Erkrankungen sind. Mit Covid-19 wird das voraussichtlich auch nicht anders sein. Interessant ist nur, dass wir oft nach einer Infektion durch Viren und Bakterien gesünder, energetischer und ausgeglichener sind – wenn wir die Erkrankung überlebt haben, es gibt also auch ein paar positive Aspekte, wie z.B. die der langfristigen Widerstandsfähigkeit des Immunsystems hinsichtlich chronischer Erkrankungen wie Allergien, Asthma oder möglicherweise auch der Prävention von Krebserkrankungen.
„
Erkaltung“, im Wortsinn gesprochen, kommt vor, wenn der Mensch physisch kalt wird, z. B. im Frühling oder Herbst oder an einem kühlen Sommertag, oder auch auf der emotional-seelischen erkaltet oder gar auf der mentalen sein Leben oder seine Tätigkeit vorübergehend als sinnlos empfindet. Wir empfinden dann eine gewisse Form von
Starre und Stase, eine Sackgasse, aus der wir herausfinden müssen. Die Forschung weiß, dass unser Immunsystem dann niedergeschlagen und „down“ ist, wir sind müde, gestresst, überarbeitet, apathisch,
denken dann oft negativ oder handeln aus der Angst heraus – ganz im Gegensatz zum freudigen und begeisterten Handeln, wenn wir im Vertrauen sind sowie entspannt und doch gleichzeitig konzentriert und fokussiert sein dürfen… Wir wissen, dass Viren auf Differenzen und Missstände in uns reagieren und dann erst in uns parasitieren bzw. ihre destruktive Gewalt in uns entfalten können. Sie rütteln und schütteln uns durch, wir reagieren mit
Fieber und Entzündung, die alle unsere Ebenen körperlich, seelisch und geistig durchwebt. Was folgt, ist oft
besser und gesünder, entspannter, fokussierter, klarer, aktiver und schöner – wenn wir denn den Angriff überlebt haben. In aller Regel überleben wir auch, wenn nicht – so die aktuellen Forschungen – Vorerkrankungen vorhanden sind, die uns ein Weiterleben innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten am Ende nicht mehr möglich gemacht hätten. Das Durchschnittsalter der Todesfälle bei Covid-19 liegt aktuell bei 81 Jahren.
Nach aktuellen Forschungen, die beispielsweise der Bonner Virologe Hendrik Streeck Mitte April 2020 benennt, sind Corona-Viren als Genpool schon lange in Menschen und Tieren vorhanden und es gab bereits alten Zeiten Infektionswellen mit manchmal auch vermutlich aggressiveren Varianten der Corona-Viren. Die Immunsysteme der Menschen müssen sich in diesem Sinne wieder und wieder an solche neuen Herausforderungen anpassen und das braucht Zeit.
Die neue Variante Covid-19 wird uns also noch länger beschäftigen, bis eine gewisse Form der Durchimmunisierung erreicht wird – und das wird nach Hendrik Streeck zu sprechen dauern... So ist es demnach unrealistisch, davon auszugehen, dass wir diese „Büchse der Pandora“, die sich jetzt pünktlich zum Zeitenwandel geöffnet hat, wieder wegschließen können. Was einmal in der Welt ist, wird auf ewig bleiben als Spiegel der neuen Zeit. Es ist wie im „richtigen“ Leben, was wir zum Beispiel dem Internet anvertrauen – das wird in gewisser Form auf „ewig“ bleiben, sich so schrittweise transformieren und in die gesamte Menschheitsgeschichte einschreiben. Wir Menschen können vielleicht die Geschwindigkeit dieser Anpassung ein bisschen bestimmen – indem wir Infektionsschutz praktizieren und so unsere Gesundheitssysteme nicht überlasten. Ein zeitweiser Lockdown mag berechtigt sein – doch können wir uns vor der Realität nicht verschließen… Und eine Impfung – die auch keine letztendliche Sicherheit geben kann – steht in den Sternen…
Wie mittlerweile bekannt ist, ist Sars-CoV-2 ist eine neue Form des Coronavirus – einem Virus-Typ, der grippeähnliche Infekte auslöst.
In den allermeisten Fällen in Deutschland verläuft eine Ansteckung mit dem Coronavirus symptomfrei bis milde: er könnte leichtes Fieber, Halsweh und Abgeschlagenheit auslösen. Danach klingt die Krankheit meist wieder ab. Wirklich gefährlich kann das Virus vor allem dann werden, wer zu einer Risikogruppe gehört: ältere Menschen oder solche mit Vorerkrankungen (wie Krebs oder Lungenkrankheiten) sollten im Falle eines Infektionsverdachts ihren Arzt kontaktieren. Der Chefvirologe der Berliner Charitie´, Christian Drosten, wies Mitte April 2020 auf neue Studien aus China hin: "
Es könnte sein, dass gewisse Personen, die einen Erkältungsvirus vor ein bis zwei Jahren hatten, auf eine bisher unbemerkte Art und Weise geschützt sind." Das ist ein weiteres Indiz dafür, uns nicht vor dem Leben oder unserer bakteriellen und viralen Mitwelt zu verschließen auf die wir zudem angewiesen sind – sondern mit dem Fluss der Dinge und des Lebens zu gehen.
Wir können uns nicht wegschließen, sind aber in dieser herausfordernden Zeit eingeladen, neue und sinnvolle Lösungen zu etablieren!
So wie (nach dem chaldäischen Kalender) das
Mondenjahr 2020 am 12. Januar mit der epochalen Dreifachkonjunktion von Pluto, Saturn und Jupiter im Steinbockzeichen auf 22,46 Grad begann (die Letzte war vor 502 Jahren) ging ein alter Zyklus von Pluto und Saturn zu Ende und ein neuer, zunächst 33 Jahre dauernder (bis 2053/54) beginnt. Was wird sich wandeln? Wie wird dieser Neubeginn aussehen? Wir wissen es noch nicht genau. Am 11.02.20 haben wir geschrieben: „bestimmt ist aber jetzt eine gute Zeit, in uns anzukommen, mehr und mehr eine eigene innere Heimat zu entdecken und das eigene Urvertrauen zu begründen… Das „emotionale“ Mondenjahr legt sicherlich eine Betonung darauf,
anzukommen und zu vertrauen“… Und was ist jetzt in den letzten Wochen passiert? Wie schön, dass uns zunächst die Corona-Krise nahelegt, die
Wichtigkeit von Familie und Heimat neu zu entdecken, mit all dem, was es braucht. Viele Menschen sind in dieser herausfordernden Zeit mal wieder in sich selbst angekommen und kamen nicht mehr in die Versuchung, sich dem alltäglichen Stress des Pendelns oder Unterwegsseins hinzugeben:
heimische Quarantäne, Homeoffice und Kinderbetreuung sind auch noch immer angesagt… Dennoch werden die wirtschaftlichen Folgen nicht auf sich warten lassen…
Wir haben am 11.02.20 geschrieben: „
Pluto steht für den natürlichen und ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen. Unerlöst für Krisen, Tod, Macht, Fanatismus, Überwachung, Gewalt, Zerstörung oder Ohnmacht (Kriege, Unterdrückung, diktatorische oder populistische Staaten), erlöst für Herzensoffenheit, Verständnis und Herzensmut (Vision einer neuen gerechten Welt, Respekt vor allen Menschen und Lebewesen oder unserer Umwelt). Im Erdzeichen Steinbock möchten diese Ideen manifestiert oder festgeschrieben werden. Wir haben die Wahl! Positive Ideen für uns selbst und unsere Mitmenschen wären eine gute Grundlage für
Herzensmut, Mitmenschlichkeit und Respekt vor uns selbst und allen anderen Lebewesen mit dem Auftrag, ebensolche Prozesse und Gesetze zu initiieren“... Und was ist jetzt in den letzten Wochen passiert? Kriege und Kriegstreiberei sind immer mehr out zu Corona-Zeiten und eine neue Form der Mitmenschlichkeit und der gegenseitigen Unterstützung und des Respektes findet sich mehr und mehr:
Junge helfen Alten, wir halten respektvoll Abstand und versuchen, die Gesellschaft zukunftsfähig zu machen… Natürlich gibt es auch die andere Seite: China nutzt die Herausforderung für noch mehr Überwachung seiner Bürger oder Iran versucht, trotz oder gerade wegen Corona so schnell wie möglich eine Atombombe zu bauen. Zudem steht in den Sternen, was in den ärmeren Regionen der Welt von Afrika, Amerika und Asien passieren wird. Selbst für Europa ist die Zukunft unklarer, wie je zuvor…
Wir haben am 11.02.20 geschrieben: „
Saturn in seinem Heimatzeichen Steinbock steht für Disziplin, Klarheit, Ordnung, Strukturen, Konzentration, Abgrenzung und auch Erkenntnis sowie Überblick ganzheitlicher Zusammenhänge. In negativer Auslösung kann die Konjunktion mit Pluto diktatorische und gewaltsame Kontrollsituationen festschreiben. Positiv erlebt gibt uns Saturn zusätzliche Energie an die Hand, für
Klarheit, Sicherheit, Ausdauer, Zuverlässigkeit und Verantwortung für uns selbst und die Welt einzustehen, denn wir müssen einiges ändern, wenn wir langfristig in Harmonie mit uns selbst und in der Welt leben möchten“... Und was ist jetzt in den letzten Wochen passiert? Saturn wanderte jetzt am 21.03. weiter in den Wassermann. Wenn autoritäre Staatsführungen während der Saturn-in-Steinbock-Zeit ihre Macht nicht vollkommen festgezurrt haben, haben sie es jetzt schwieriger, im Sattel zu bleiben (z.B. Bolzonaro in Brasilien, Trump in Amerika). Auch die Grenzschließungen, das Wegschließen und Abriegeln der Saturn-in-Steinbock-Zeit sind jetzt im April einem neuen Geist gewichen hin zur Entwicklung neuer Strukturen und Möglichkeiten, die sich in neuartiger Kommunikation und einem neuen und unkonventionellen Miteinander versuchen (Conference-Tools, Homeoffice-Modelle, neue Respekt- und Abstandsregeln etc.). Dennoch wird die Saturn-in-Steinbock-Zeit noch einmal mit rückläufigem Saturn zurückkommen vom 02.07. bis zum 17.12. in diesem Jahr. Das lässt nicht immer nur Positives ahnen, weil die Menschen leider nicht immer gleich aus ihren Fehlern lernen. Erst in 2022-23 dürfte sich die momentane Krisensituation schrittweise lösen und bessern…
Am 11.02.20 haben wir geschrieben: „
Saturn im Steinbock in Konjunktion zu Pluto ist eine Einladung, unser Herz zu öffnen – und so können wunderbare Transformationsprozesse in die Welt kommen Es fragt sich nur, in wie weit diese Ideen sich manifestieren können und Gehör finden– denn der Populismus und absolutistische Tendenzen sind in diesen Tagen noch immer mächtig und kräftig. Dann könnte die alte Volksweisheit zutreffen – „wer nicht hören will, der muss fühlen“. Den Gesetzen der Heilung und der Liebe kann niemand aus dem Weg gehen, weder Aktienmärkte noch Volkswirtschaften noch wir selbst als individuelle Menschen…“... Und was ist jetzt in den letzten Wochen passiert?
Ein gewaltiger Einbruch am Aktienmarkt hat stattgefunden und die Corona-Pandemie hat uns mit vielen Folgeerscheinungen im Griff. Jupiter in Konjunktion zu Saturn und Pluto im Steinbock steht diesem Bunde Pate:
Jupiter steht im Negativen für Übertreibung und Maßlosigkeit. Jupiter wird am 15.05. (bis insgesamt12.09.) wieder rückläufig, die Corona-Pandemie und die Wirtschaftskrisen werden uns sicher weiter beschäftigen; erst am 19.12. wird er sich in das Zeichen Wassermann weiterbewegen und neue Ideen oder Lösungen werden zunehmend greifen. Dennoch gibt uns Jupiter auch die Kraft,
positive Sichtweisen und weisheitsvolle Strukturen, Glück, Segen, Weisheit und Fülle in uns und um uns herum zu lancieren, sobald wir ein offenes Herz zeigen. Jupiter ist die kosmische Einladung, sich der Welt zu öffnen, großzügig und wohlwollen zu sein… wäre das nicht eine schöne Alternative?
Während Steinbock Althergebrachtes festklopft, steht der luftige Wassermann für den Aufbruch in eine neue Zeit, für neue Ideen, soziale und gemeinschaftliche Ansätze. Die Menschen wollen diese Veränderungen tief im Herzen. Dennoch wird dieser Umbruch mit Pluto im Steinbock nicht glatt verlaufen und tiefe Gräben aufreißen. Diese Anfänge bekommen wir gerade zu spüren. Wir sollten lernen, das Positive der Krise (Vertrauen, Respekt, sich gegenseitig beistehen etc.) mitzunehmen in die Neuorganisation unserer Gesellschaft, kraftvoll und Positiv aufgestellt für einen neue Zeit. Fangen wir bei uns selbst an!